Aston Villa wird doch nicht kampflos untergehen. Sie fingen hier langsam an, wurden aber dominant und verdienten die drei Punkte, die durch zwei Tore von Mahmoud Trezeguet gesichert wurden. Es ist lange her, dass ein Stürmer von Villa ein Tor erzielt hat, geschweige denn ein Paar. Die Mannschaft von Dean Smith war dankbar für die Schärfe des Ägypters, die eine Serie von 10 Ligaspielen ohne Sieg beendete.
Villa befindet sich noch in der Abstiegszone, aber nur vier Punkte unter West Ham und Watford. Die verbleibenden Spiele sind gegen Everton, Arsenal und West Ham. Sie können sich nicht darauf verlassen, dass eine dieser Seiten so verletzlich ist wie Palace, der hier zu seiner fünften Niederlage in Folge zusammengesunken ist. Die Besucher spielten wie eine Mannschaft, die die Saison beenden möchte. Für Christian Benteke könnte es vorbei sein, dem nach dem Schlusspfiff eine rote Karte gezeigt wurde, weil er bei Ezri Konsa auf dem Weg zum Tunnel war.
Bevor sich jemand mit Fußballproblemen befassen konnte, wurden beide Vereine veranlasst, einen weiteren Ausbruch von Rassismus vor dem Anpfiff zu verurteilen, nachdem Wilfried Zaha Missbrauch aufgedeckt hatte, den er in den sozialen Medien erhalten hatte. Die Polizei von West Midlands hat im Zusammenhang mit dem Missbrauch einen 12-jährigen Jungen aus Solihull festgenommen.
Das Spiel selbst begann nicht so, wie Villa es sich gewünscht hätte. Palace hatte sogar den Ball in der siebten Minute im Netz, als Mamadou Sakho einen Freistoß umleitete, aber das Tor wurde nicht zugelassen, nachdem VAR entschieden hatte, dass er eher seinen Arm als seine Schulter benutzt hatte. Es war ein enger Anruf, aber angesichts der Strafentscheidung, die die Niederlage von Villa am Donnerstag gegen Manchester United auslöste, und des Tores, das sie zu Beginn dieser Saison im Selhurst Park erzielt hatten, hielt Villa das Urteil zweifellos für eine willkommene Pause zu ihren Gunsten.
Dann übernahmen sie die Verantwortung für ihr Schicksal und zeigten Unternehmertum und Solidität, die Palace nicht erreichen konnte. Douglas Luiz glänzte erneut im Mittelfeld und Ahmed Elmohamady machte mehrere Raids auf der rechten Seite. Jack Grealish und Mbwana Samatta konnten nach gefährlichen Flanken des Außenverteidigers das Netz nicht finden.
Zaha machte sporadische Darts für die Besucher, aber Pepe Reina rettete in der ersten Halbzeit sein Bestes. Als das Spiel in Richtung Pause zu driften schien, bekam Villa das Tor, das sie dringend brauchten. Nach einem Foul an Grealish rollte sich Conor Hourihane über einen Freistoß von links zusammen, Joel Ward konnte ihn nur rückwärts köpfen, und Trezeguet steckte ihn am langen Pfosten ins Netz.
Villa hatte zu Beginn der zweiten Halbzeit eine Strafentscheidung von VAR aufgehoben, nachdem sich Grealish mit Patrick van Aanholt verwickelt hatte. Darauf haben sie nicht eingegangen. Sie griffen weiter an. Die Versuche von Palace, sie zu stoppen, wechselten zwischen schwachen Zweikämpfen und offensichtlichen Fouls. Vicente Guaita wurde nach einem Freistoß von Hourihane zu einer fliegenden Parade gezwungen, und Konsa hätte aus der resultierenden Ecke beinahe getroffen. Dann schlug Trezeguet erneut zu und endete nach einem nickenden Pass von Hourihane ordentlich.
Palace war gegen Ende stolz und versuchte, den Wettbewerb näher zu bringen. Aber Reina hat es gut gemacht, ihre besten Bemühungen zu vereiteln, indem sie sich mit Van Aanholt im Zweikampf durchgesetzt hat.
"Dieser Sieg hat eine Weile gedauert, aber unsere Leistung hat es verdient", sagte Smith. „Unsere Leistung in der zweiten Hälfte war wirklich erfreulich. Wir haben Gas gegeben, waren aggressiv und haben eine Reihe von Chancen geschaffen. “
"Es hat eine Weile gedauert, bis [Trezeguet] sich an die Premier League angepasst hat, aber er hat in den letzten Spielen eine echte Bedrohung gesehen." Seine Einstellung ist genau richtig, er zieht seine Socken aus und er hat diese Ziele verdient. “
